Aktuelles aus der

Junior Uni

Einblicke in den Gründungsalltag

18. April 2023 // Mit einem eigenen Veranstaltungsformat für Jugendliche hat sich die Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land an der Start-Up Woche im Bergischen Städtedreieck beteiligt. Beim Start-Up Tag erfuhren Student*innen von drei Gründern aus erster Hand, wie man ein eigenes Unternehmen gründet und erfolgreich führt.   
               
Knapp 30 Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren waren gestern (17. April) zum Start-Up Tag in die Junior Uni gekommen, um sich vor Ort mit drei Gründern auszutauschen. „Die Berufsorientierung ist ein Schwerpunkt in unserem Kursangebot für Jugendliche ab 14 Jahren und es war schnell klar, dass die Junior Uni bei der Start-Up Woche mit einem Angebot für Jugendliche dabei ist“, erläutert Junior Uni-Fachkoordinatorin Dr. Stefanie Morgenroth.  

Zu Beginn der Veranstaltung erfuhren die Schüler*innen von Junior Uni-Dozent Fabian Schächt, was ein Start-Up ist und wie man sein eigenes Unternehmen gründet. In der Junior Uni bietet er regelmäßig einen Kurs zum Thema Unternehmensgründung an. Anschließend stellten Nils Eynöthen und Nils Demming die Geschäftsidee hinter ihrem Start-Up „Sharp Note“ vor.  Das Duo hat eine innovative Gitarre mit aufgedruckten Noten auf dem Griffbrett entwickelt und bietet dazu einen passenden Online-Kurs an. Sie berichteten nicht nur aus ihrem Gründeralltag, sondern beantworteten auch die Fragen der Student*innen und banden sie interaktiv mit ein.

Spannend war auch der Vortrag von Dr. Julian Bafera, der sein Start-Up „JoJoFruits“ bereits verkauft hat und sich aktuell mit dem Thema Unternehmensgründung an der Schumpeter School of Business and Economics an der Uni Wuppertal beschäftigt. Die Student*innen nutzen die Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion mit Bafera.

Im Anschluss schilderte Mike Stoeck von der Wuppertaler NEST Bildungsbar, wie der Weg von der anfänglichen Idee bis zur Umsetzung des Geschäftsmodells war. „Wir haben nicht den klassischen Weg eingeschlagen und unsere Idee irgendwo gepitcht und Investoren gesucht“, sagte Stoeck. „Wir sind einen sehr risikoarmen Weg gegangen, haben nebenberuflich gegründet, das ganze Projekt aus Eigenkapital finanziert und mit Herzblut vorangebracht. In sehr kurzer Zeit haben wir viele Kund*innen und Partner*innen gewinnen können.“

Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Patrick Nekola unterstützt er Jugendliche auf innovative Art und Weise bei der Berufsorientierung. Als Kooperationspartner der Junior Uni helfen die beiden Jugendlichen zudem in verschiedenen Kursformaten bei der Suche nach dem passenden Beruf. „Ich finde es schön junge Menschen für das Thema Startup zu begeistern und schon in jungen Jahren den Gründergeist zu wecken“, schildert Stoeck seine Motivation. „Unser Land lebt von Innovationen und je früher wir dafür das Interesse wecken umso mehr Gründer*innen haben wir auch in der Zukunft.“

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