26. September 2022 // Mehr als 70 Mädchen durften gestern (Sonntag, 25. September) an der Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land in entspannter Atmosphäre forschen. Beim MINT-Mädchentag konnten sie in verschiedenen Workshops Einblicke in naturwissenschaftliche und technische Bereiche erlangen, darunter Chemie, Medizin, Mathematik oder Technik. Die Begeisterung der Studentinnen war groß.
Wie man magischen Schnee herstellt, und warum Vögel Federn zum Fliegen brauchen, waren nur zwei von vielen spannenden Themen beim MINT-Tag für Mädchen am vergangenen Sonntag in der Junior Uni. In sechs Workshops durften die Mädchen im Alter von 7 bis 14 Jahren nach Herzenslust forschen, entdecken und selber experimentieren. Die angebotene Themenvielfalt war groß und umfasste alle Fachbereiche, die sich hinter dem Kürzel MINT verbergen. Neben mathematischen und technischen Themen, kamen auch Naturwissenschaften und Informatik nicht zu kurz. Kurse, die sich mit dem spielerischen Programmieren beschäftigten, waren ebenso im Angebot, wie Kurse, die physikalische Phänomene des menschlichen Körpers genauer unter die Lupe nahmen oder Geomatik-Workshops, in denen die Studentinnen mit professioneller Software eigene Karten und Pläne erstellten.
„Wir freuen uns über den großen Erfolg unseres Mädchentages“, sagt Junior Uni Fachkoordinatorin Anna Rottmann. „Die hohe Nachfrage zeigt, dass es einen Bedarf gibt und Mädchen im MINT-Bereich gezielt gefördert werden müssen.“ Gerade bei Jugendlichen ist die Nachfrage nach Angeboten für Mädchen im MINT-Bereich groß, wie auch die Anmeldungen der über 11-Jährigen für diesen Tag belegen. Auch sie nahmen mit großer Begeisterung am MINT-Tag teil und hatten teilweise schon konkrete Berufswünsche in den angebotenen Fachbereichen, wie beispielsweise Chemikerin oder Informatikerin.
Die Workshops wurden ausschließlich von Dozentinnen durchgeführt, die ihr Wissen gern mit dem weiblichen Nachwuchs teilten. Ihre Begeisterung in den praxisnahen Workshops war ansteckend und sorgte für eine tolle Stimmung. „Die Atmosphäre war heute total nett und die Gruppe hatte eine tolle Dynamik“, beschreibt Rottmann. „Man hat den Mädchen angemerkt, dass sie es genossen haben, in entspannter Atmosphäre und unter Gleichgesinnten forschen zu können.“
