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Junior Uni

Sechs Junior Uni-Studenten qualifizieren sich für das Bundesfinale der Deutschen Physikmeisterschaft

Endlich lag wieder spannende Wettbewerbsatmosphäre in der Luft: Insgesamt acht Teilnehmer*innen aus ganz Nordrhein-Westfalen waren am 21. Januar zum Regionalefinale des GYPT (German Young Physics Tournament) in die Junior Uni nach Wuppertal gekommen. Alle freuten sich über einen Vor-Ort Wettbewerb in diesem Jahr – schließlich fand der Wettbewerb im vergangenen Jahr Corona-bedingt noch digital statt. „Die Atmosphäre vor Ort ist einfach nochmal etwas ganz anderes. Man kann die Spannung im Raum praktisch spüren“, freute sich auch Junior Uni-Projekt- und Fachkoordinatorin Anna Rottmann, die den Wettbewerb seitens der Junior Uni begleitete. „Der persönliche Austausch vor Ort zwischen Kandidaten und Jury ist einfach durch nichts zu ersetzen.“

Sechs der acht Teilnehmer*innen schafften am Samstag die Qualifikation zum zehnten Bundesfinale Anfang März im Physikzentrum Bad Honnef. Dafür bereiteten sie sich im vergangenen Wintersemester entweder vor Ort in der Junior Uni oder digital jeden Samstag gemeinsam mit ihren Dozenten Felix Rüdiger und Waleed El-Kishawi auf ihre Präsentation beim Wettbewerb vor. „Die Studierenden konnten zu Beginn des Semesters aus 17 anspruchsvollen Physik-Rätseln eins auswählen. Anschließend bildeten sie Teams aus zwei bis drei Mitgliedern und beschäftigten sich gemeinsam mit ihren jeweiligen Fragestellungen“, so Rottmann. Am Samstag stellten sie ihre Ergebnisse in einer 12-minütigen, englischsprachigen Kurzpräsentation vor und diskutierten diese anschließend mit den anderen anwesenden Teams. Ziel war es, die Jury von den Lösungsideen zu überzeugen. Dabei gab es auch in diesem Jahr wieder externe Teilnehmer*innen. So betreuten Felix Rüdiger und Waleed El-Kishawi zwei Schüler aus Rheinland-Pfalz digital.

"Besonders gefällt mir dabei das Wettbewerbsformat, das sowohl auf eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis als auch zwischen Präsentation und Diskussion setzt", erklärte Junior Uni-Dozent Waleed El-Kishawi. Deswegen mache die Betreuung der Student*innen bei ihren Projekten auch so viel Spaß. Außerdem hatten die Student*innen eine breite Unterstützung durch die Universitäten. Für die Dauer der Vorbereitung hat die Technische Universität Dortmund etwa mehrere Laserdioden zur Verfügung gestellt. Die Bergische Universität Wuppertal ermöglichte Messungen an einem UV-/VIS-Spektrometer.

Deutschlandweit gibt es 14 Regionalwettbewerbe mit mehr als 200 Teilnehmer*innen. Die Sieger der jeweiligen Regionalwettbewerbe treffen sich Anfang März zum Bundesfinale im Physikzentrum Bad Honnef. Dort werden auch die sechs Teilnehmer*innen des Regionalfinales in Wuppertal die Junior Uni vertreten.

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